Der U-Bahnhof Mohrenstraße, um den es in dem fünften Teil meiner U-Bahnhof-Impressionen geht, liegt nicht wie die vorherigen Bahnhöfe in München sondern in Berlin.
Die Inneneinrichtung ist vollständig in rotbraunen Marmor gehalten und mit goldglänzenden Blechen verziert. Der Bahnhof besitzt zwei Ausgänge, vor einem wurde ein Standbild des Alten Dessauers aufgestellt.
Der Bahnhof hot schon einige Umbenennungen im Laufe seines Lebens miterleben müssen. In den Planungsunterlagen hieß der Bahnhof Wilhelmplatz, doch auf Grund eines U-Bahnhofs der U7 mit ähnlichem Namen, durfte er diesen nicht behalten. Gebaut wurde er unter dem Namen Königshof. In der Zeit des Kalten Krieges war die Haltestelle Mohrenstraße Endstation der DDR-U-Bahnlinie A. Doch passte der sozialistischen Regierung der bisherige Name nicht und die Station wurde in Thälmannplatz umbenannt, aber dieser Name führte wieder zu Verwechslungen mit einem Wohnpark im Viertel Prenzlauer Berg. Somit wurde der Bahnhof in Otto-Grotewohl-Straße umgezeichnet. Nach der Wiedervereinigung bekam die ab jetzt wieder als Zwischenstation verwendete Station den Namen Mohrenstraße.
Ein Gedanke zu „U-Bahnhof-Impressionen Teil 5: Mohrenstraße (U2)“